Die Branche
Übersetzungen sind Vertrauenssache.
Die Qualität muss stimmen und der Preis auch. Deswegen muss die Kommunikation zwischen Übersetzer, Projektleiter und dem Kunden optimal funktionieren.
Zudem ist das Aufkommen an Quelltexten, die in mehrere Sprachen gleichzeitig übersetzt werden müssen, in den letzten Jahren bei den Unternehmen gestiegen und die EDV-Technologie hat es ermöglicht, eine rationalisierte, globale Branche zu schaffen.
Das hat auch in Deutschland einen Konzentrationsprozess auf weniger, aber größere Übersetzungslieferanten eingeleitet, die preislich von ausländischen Lieferanten und von einer großen Zahl privat operierender Übersetzer herausgefordert werden. Eine vorteilhafte Situation für die Unternehmenskunden, die allein dafür Sorge tragen müssen,
- dass der Preis stimmt,
- dass zeitgerecht geliefert wird (oft ein Problem bei privaten Übersetzern),
- dass die Kommunikation sowohl mit dem Lieferanten und dem Übersetzer möglich ist, um die optimale Übersetzungsqualität zu sichern.
Es ist von stetig steigender Bedeutung, dass Kundenfirma und Übersetzungsagentur die Bedürfnisse und Fähigkeiten von einander kennen, um alle elektronischen Möglichkeiten auch optimal nutzen zu können.
Das beginnt schon beim Versand größerer Textmengen über interne FTP-Server, setzt sich fort in der Nutzung von Content Management Systemen (CMS) bis zu internen Zugängen zu Aufgaben auf geschützten Servern.
Dabei wird es nicht bleiben und deshalb ist die früher übliche Zusammenarbeit zwischen Kundenfirma und vielen einzelnen Übersetzern heute abgelöst durch die viel arbeitsteiligere, spezialisierte Kooperation zwischen Kundenfirma und Übersetzungsagentur, in der die Agentur nach beiden Seiten (zum Kunden und zum Übersetzer) Beratungs- und Produktsicherungsfunktionen ausfüllt.